Die Nationalratswahl in Österreich 2013 fand am 29. September 2013 statt. Bei dieser Wahl wurden die 183 Mitglieder des österreichischen Nationalrats gewählt.
Die Wahl war von großer Bedeutung, da es die erste Nationalratswahl nach dem Ende der großen Koalition zwischen der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) und der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) war.
Bei dieser Wahl wurde auch erstmals das neue Wahlrecht angewendet, das eine Wahl in zwei Phasen ermöglicht. In der ersten Phase wählen die Bürger die Landeslisten in den verschiedenen Bundesländern, und in der zweiten Phase wählen sie die Bundesliste.
Die SPÖ unter dem Spitzenkandidaten Werner Faymann konnte bei dieser Wahl ihren ersten Platz behaupten und erreichte 26,8% der Stimmen. Die ÖVP unter dem Spitzenkandidaten Michael Spindelegger erreichte 23,8% der Stimmen und belegte damit den zweiten Platz.
Die neue politische Partei "Team Stronach" des Austro-Kanadiers Frank Stronach erreichte bei dieser Wahl überraschend den dritten Platz mit 5,7% der Stimmen.
Die rechtskonservative Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) unter dem Spitzenkandidaten Heinz-Christian Strache konnte ihre Stimmenanteile im Vergleich zur letzten Wahl leicht steigern und erreichte 20,5% der Stimmen. Die Grünen verloren hingegen leicht an Stimmen und erreichten 12,4%.
Die Wahlbeteiligung bei der Nationalratswahl 2013 betrug 74,9%. Nach der Wahl bildeten die SPÖ und die ÖVP erneut eine große Koalition und Werner Faymann blieb Bundeskanzler.
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